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Exilliteratur. Stefan Zweig. Литература периода "Экзиль", Стефан Цвейг.

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Реферат*
Код 294505
Дата создания 15 мая 2014
Страниц 12
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Описание

Реферат на немецком языке, был написан для предмета: "Литература ФРГ", материал взят из немецких источников. ...

Содержание

Описание периода и творчества Стефана Цвейга в данный период.

Введение

Описан период Экзиль, представители, проблемы, связанные с данным периодом.

Фрагмент работы для ознакомления

Dementsprechend sorglos waren viele Emigranten beim Verlassen des Landes. Man ging davon aus, dass die ausländischen Behörden, wie man es von Reisen gewohnt war, freundlich und unbürokratisch mit den politisch Verfolgten bzw. Auswanderern, die mutig gegen das Nazi-Regime protestiert hatten, umgehen würden. In den meisten Fällen war aber eher das Gegenteil der Fall: Einreisevisa, Arbeits- und Publikationsgenehmigungen waren oft große Hürden für die emigrierten Künstler.
Vor allem die Einwanderungsbestimmungen der Gastländern stellten für die meisten Emigranten ein unerwartetes und daher umso größeres Problem dar. Viele von ihnen waren aus Deutschland geflohen, ohne einen Reisepass oder überhaupt einen noch gültigen Pass zu besitzen. Andere besaßen nur gefälschte Papiere oder standen vor dem Problem, dass ihr Ausweis demnächst ablief und von den deutschen Behörden erst verlängert werden musste, was diese in vielen Fällen ablehnten. Folglich war eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis für die Immigrierten die Ausnahme. Nur über persönliche Beziehungen oder mit Hilfe von nachweisbaren besonderen Leistungen war es möglich, solch eine Erlaubnis und vielleicht sogar ein Einbürgerungsverfahren bewilligt zu bekommen.
Ein weiteres schwerwiegendes Problem, das fast alle ausgewanderten Künstler hatten, stellte ein geregeltes Einkommen dar. Für das Publizieren von literarischen Texten benötigte man in der Regel eine Arbeitserlaubnis. Die bekam aber nur, wer auch eine Aufenthaltserlaubnis und gültige Ausweise besaß. Spätestens durch die Ausbürgerung der meisten ausgewanderten NS-Gegener von deutscher Seite waren jedoch deren Papiere abgelaufen.
Hinzu kam, dass im Laufe der Zeit immer mehr innerdeutsche Konten für Emigrierte gesperrt oder aufgelöst wurden, sodass viele nicht mehr auf ihr Guthaben zugreifen konnten. Daraus ergaben sich für sehr viele der Emigrierten ein finanzieller Engpass, der oft bis in die Existenznot führte. Die Gehälter und Honorare der Exilverlage oder –unternehmen waren minimal.
Ihren Lebensunterhalt bestritten viele Künstler vornehmlich durch Zuwendungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis oder aus speziellen Hilfskomitees in den Gastländern (z.B. die “American Guild for German Cultural Freedom” mit einem kleinen Gesamtkapital von 30.000 $).
Viele Ausgewanderte kamen sich hin- und hergeschoben und von ihren Gastländern schlecht behandelt vor.
Die permanente Demütigung, als herausragender, akademischer Kulturschaffender nicht in der Lage zu sein, sein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und auf Kosten anderer leben zu müssen, belastete viele Künstler schwer und hinderte sie am Schreiben. Davon waren vor allem Frauen betroffen, die aufgrund der traditionellen Geschlechterrollen mit der alltäglichen Organisation beauftragt wurden
Die dominierende Gattung war eindeutig die Erzählprosa, und zwar vor allem in zwei Varianten: als Zeitroman, der sich je nach Schauplatz wiederum differenzierte in den Deutschlandroman und den Exilroman, und als historischer Roman (z.B. die beiden Henri IV.-Romane von Heinrich Mann). Während in der ersten Phase des Exils die Aufklärungsabsicht über das Dritte Reich sich in Dokumentation, Reportage und Erlebnisbericht als bevorzugter Form des Deutschlandromans niederschlug (z.B. Eine Jüdin erlebt das neue Deutschland (1934) von Lilli Körber), war für die zweite Phase charakteristisch das Nebeneinander von zeitgeschichtlichen und historischen Stoffen. Der Deutschlandroman bildete sich hier in zwei Varianten aus: als Darstellung der Vorgeschichte des Nazi-Regimes (z.B. Der Kopflohn (1933) und Die Rettung (1937) von Anna Seghers) und als dessen modellhafte Abbildung (z.B. Nach Mitternacht (1937) von Irmgard Keun). Daneben trat der Exilroman, als dessen berühmtestes Beispiel Seghers´ Transit (1944) gelten kann. In der dritten und letzten Phase des Exils bildete sich im Bewußtsein der Zeitenwende die Epochenbilanz aus als Autobiographie, als Familien- oder Generationenroman oder als Deutschland-Allegorie.
Gegenüber der Prosa nimmt sich die Lyrik des Exils quantitativ bescheiden aus. Publikationsmöglichkeiten gab es fast nur in der Exilpresse, gelegentlich in Anthologien. Etwa 200 Gedichtbände einzelner LyrikerInnen wurden in Exilländern veröffentlicht, der weitaus größere Teil erschien erst nach 1945. Das Gesamtbild der Exillyrik zwischen 1933 und 1945 wurde von jenen DichterInnen bestimmt, die bereits vor 1933 hervorgetreten waren wie Bertolt Brecht, Johannes R. Becher, Karl Wolfskehl und Else Lasker-Schüler.
Für DramatikerInnen war die Exilsituation besonders schwierig - was sie schrieben, blieb in der Regel ohne Aussicht auf Aufführung. Zu den wenigen Ausnahmen gehören z.B. Die Gewehre der Frau Carrar und Furcht und Elend des Dritten Reiches von Bertolt Brecht und Margarete Steffin im französischen Exil.
Die journalistische Arbeit im Exil umfaßte redaktionelle Beiträge für die Exilpublizistik bzw. die Presse des Exillandes, Essays, Reportagen, Kritiken, Reisebeschreibungen, Berichte aus Nazi-Deutschland, Feuilletons, Kurzprosa und Fortsetzungsromane.
Ein Großteil der in der Emigration entstandenen Literatur kam erst lange nach 1945 oder auch bis heute nicht zur Veröffentlichung. Weitaus häufiger war ein anderer Fall: Die extremen (Über)Lebensbedingungen verhinderten das Entstehen literarischer Texte. Hinzu kam eine Verschärfung der traditionellen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung in der Exilsituation: Durchweg waren es die Frauen, auf denen die Hauptlast der Alltagsorganisation lag. Zahlreiche Autobiographien geben darüber Auskunft. Für die meisten der emigrierten Autorinnen bedeutete die Vertreibung zugleich das Verstummen als Schriftstellerin, als Dichterin (z.B. Mascha Kaléko). Aus dem Verstummen unter den Bedingungen des Exils wurde allzu oft ein dauerhaftes. Dazu trugen auch die Nachkriegsverhältnisse im Westen Deutschlands bei, wo man die EmigrantInnen 'vergaß' und die Exilliteratur bis in die achtziger Jahre kaum beachtet wurde. Anders war die Situation in der DDR, wo die RemigrantInnen sich am Aufbau des 'anderen' Deutschland beteiligten (ein eigener Komplex, der hier ausgespart bleiben muß, ist die Problematik des Exils in der Sowjetunion).
Nun endet die Exilliteratur nicht mit dem Jahr 1945. Aus verschiedenen Gründen setzte die Aufarbeitung der Erfahrung Exil erst mit zeitlicher Verzögerung ein. Zwei größere Bereiche sind hier zu nennen: autobiographische Schriften und deutsch-jüdische Lyrik. In beiden Gattungen dominieren Autorinnen. Ein wichtiger Unterschied zur Autobiographik von Männern besteht darin, daß Frauen in ihrer rückblickend erzählten Lebensgeschichte das Private und Persönliche nicht aussparen (vgl. z.B. die Erinnerungen von Karola Bloch, Margarete Buber-Neumann, Eva Busch, Lisa Fittko, Ruth Klüger, Lola Landau, Salka Viertel, Charlotte Wolff).
Seit Beginn der nazistischen Verfolgung und Vertreibung spielte gerade Lyrik eine große Rolle: als operative, subjektive, komprimierte, leicht tradierbare und zu rezipierende Form. Selbst aus den Internierungs- und in Konzentrationslagern sind lyrische Zeugnisse überliefert (wie z.B. von Selma Meerbaum-Eisinger, Sylvia Cohn, Ilse Blumenthal-Weiss). Für die meisten jüdischen Lyrikerinnen dieser Generation wurde die Erfahrung des Gerettetseins angesichts der Shoah zum lebenslangen Trauma, das sie schreibend zu bewältigen suchten. Neben den bekannteren Dichterinnen wie Nelly Sachs, Rose Ausländer und Hilde Domin, die erst nach 1945 hervortraten, gehören etwa auch Stella Rotenberg oder Jenny Aloni zu diesem Kreis von Lyrikerinnen. Die Mehrzahl der jüdischen EmigrantInnen ist im Exilland - häufig Israel - geblieben, schreibt aber weiterhin in deutscher Sprache.
Bereits in der Weimarer Republik gab es schon vereinzelt, dann zunehmend juristische Repressalien gegen Kulturschaffende (z.B. gegen Filmproduzenten, Dichter, Verleger und Journalisten).
Damit einher ging eine deutlich werdendere Diskriminierung liberaler, linker, kommunistischer, jüdischer und pazifistischer Autoren: Die Störung von Veranstaltungen (z.B. Autorenlesungen) durch die SA, “Schreibverbote”, Drohbriefe, gewalttätige Übergriffe oder sogar der Verlust des Arbeitsplatzes waren keine Seltenheit mehr. Zahlreiche konservativ ausgerichtete Medien begannen, den Abdruck links orientierter oder von jüdischen Autoren verfassten Texten zu verweigern.
Als Folge dieser Entwicklung wanderten bereits zu Beginn der 30er Jahre viele Angehörige der o.g. Minderheiten aus Deutschland aus.

Список литературы

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