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Дипломная работа*
Код |
210917 |
Дата создания |
14 апреля 2017 |
Страниц |
53
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Описание
DISPOSITION
EINLEITUNG...............................................................................................................3
KAPITEL I. ALLGEMEINE CHARAKTERISTIK DER PHRASEOLOGIE
1.1. Die Begriffsbestimmung des Phänomens der Phraseologismen............................6
1.2. Geschichte der Phraseologieforschung.................................................................12
KAPITEL II. SEMANTIK DER DEUTSCHEN PHRASEOLOGISMEN MIT DER KOMPONENTE «HERZ»
2.1. Thematik des Lexems «Herz»..............................................................................16
2.2. Semantik der phraseologischen Einheiten mit der Komponente «Herz».............19
KAPITEL III. STRUKTURELLE ANALYSE DER PHRASEOLOGISMEN MIT DER KOMPONENTE «HERZ»
3.1. Syntaktische Strukturen und Häufigkei ...
Содержание
KAPITEL I
ALLGEMEINE CHARAKTERISTIK DER PHRASEOLOGIE
1. 1. Die Begriffsbestimmung des Phänomens der Phraseologismen
Für die Bezeichnung des Phraseologismus werden verschiedene Ausdrücke verwendet. Die “geradezu chaotische Vielfalt” wird von vielen Autoren beklagt.
S.I. Ožegov spricht von einer terminologischen Verwirrung wie vermutlich auf keinem anderen Teilgebiet der Linguistik [13, S. 123]. Sie ist wohl auch ein Zeichen dafür, daß es sich bei der Phraseologie um eine relativ junge linguistische Teildisziplin handelt.
International verbreitet sind heute Ausdrücke, die entweder auf griech.-lat. phrasis “rednerischer Ausdruck” oder auf griech. idiōma “Eigentümlichkeit, Besonderheit” zurückgehen. Zum ersten gehören Bildungen wie Phraseologie, Phraseologismus, zum zweiten Idiom, Idiomatik, Idiomatismus.
Die semantische Entwicklung der erstgenannten Wortfamilie ist im Deutschen durch die Ausprägung einer Bedeutungsvariante mit pejorativer Abschattung bestimmt: Das im 17.Jh. aus dem Französischen entlehnte Phrase hat neben “rednerischer Ausdruck, Redewendung” auch die Bedeutung “nichtssagende, inhaltsleere Redensart” und die im DWB angeführten Belege zeigen fast alle diese pejorative Bedeutungsvariante. Auch das WDG gibt für die Gegenwartssprache diese Bedeutung.
Der Ausdruck Phraseologismus wird in älteren Fremdwörterbüchern nur als “inhaltleere Schönrednerei und Neigung dazu” erläutert [33, S. 256]; in neueren allerdings in unserem Sinne als “feste Wortverbindung, Redewendung” [32, S. 324].
Im Vorwort von B. Schmitz’ Werk “Deutsch-französische Phraseologie in systematischer Ordnung nebst einem Vocabulaire systématique. Ein Übungsbuch für jedermann, der sich im freien Gebrauch der französischen Sprache vervollkommnen will” (1872) wird Phraseologie erläutert: “Die Gesamtheit der in einer Sprache oder einem Autor eigentümlichen Redensarten nennt man ihre Phraseologie..., unter welcher Bezeichnung alltäglich nur eine Sammlung von Redensarten verstanden wird. Sie ist jedenfalls auch unbedenklich zu fassen als die Lehre von der Bedeutung und dem Gebrauch der Phrasen” [36, S. 456].
Das Wort “Phraseologie” ist heute in zwei Bedeutungsvarianten geläufig:
1) “sprachwissenschaftliche Teildisziplin, die sich mit der Erforschung der Phraseologismen beschäftigt”;
2) “Bestand (Inventar) von Phraseologismen in einer bestimmten Einzelsprache”.
Unter dem Phraseologismus versteht I.I. Černyševa feste Wortkomplexe verschiedener syntaktischer Strukturtypen mit singulärer Verknüpfung der Konstituenten, deren Bedeutung durch eine vollständige oder teilweise semantische Transformation des Konstituentenbestandes entsteht [23, S. 105].
Thea Shippan schreibt, daß Phraseologismen feste Einheiten sind, die mehr als
aus einem Wort bestehen [37, S. 47].
H. Burger definiert den Phraseologismus auf folgende Weise: Phraseologismus wird als Oberbegriff gefaßt und bezieht sich auf “solche Wortketten, deren Zustandekommen nicht oder nicht nur aufgrund von syntaktischen und semantischen Regeln erklärbar ist” [25, S. 26].
A.I. Molotkov ist davon überzeugt, daβ der Phraseologismus eine Wortverbindung mit der “übertragenen Bedeutung”, eine feste Wortverbindung mit der “idiomatischen Bedeutung”, eine “feste Phrase” ist.
Er schreibt, daβ dem Phraseologismus Metaphorität, Bildlichkeit und expressiv-emotionelle Färbung eigen sind [12, S. 134].
Der Phraseologismus ist eine feste Wortverbindung, deren Bedeutung insgesamt aus den Bestandkomponenten nicht entsteht [17, S. 567].
M.T. Tagiev betrachtet als Phraseologismus eine Wortgruppe, “wenn sie eine Umgebung hat, die nicht durch die Valenz ihrer Wortkomponenten vorbestimmt ist” [19, S. 34]. Der Phraseologismus als Kern und die ihn begleitenden Elemente bilden zusammen eine Struktur.
Von der “lexikalischen Verknüpfbarkeit” unterscheidet auch R. Eckert die “phraseologische Verknüpfbarkeit”. Darunter wird verstanden “die Fähigkeit des Phraseologismus (als Ganzes), sich mit anderen Einheiten im Satz zu verbinden” [29, S. 12]. Die Unterscheidung von der “inneren” und “äuβeren” Valenz wird auch auf die Phraseologismen angewendet.
Введение
EINLEITUNG
Die Bereicherung des Wortschatzes einer Sprache erfolgt nicht nur durch die Bildung neuer Wörter (die Neologismen), durch Entlehnung aus fremden Sprachen und den sogenannten Bedeutungswandel in Bezug auf Einzelwörter, sondern auch dadurch, daβ freie syntaktische Wortverbindungen, Wortgruppen, in speziellen Bedeutungen “fest” und damit zu Bestandteilen des Wortschatzes werden können.
Der Terminus “Phraseologie“ ist griechischer Herkunft. Er besteht aus zwei Komponenten:
1) “phrasis” – die Redewendung, der Ausdruck;
2) “logos” – die Lehre.
Wörtlich kann man diesen Terminus auf die deutsche Sprache auf folgende Weise übersetzen: “die Lehre von den Ausdrücken, den Redewendungen”.
Die Untersuchung der phraseologischen Besonderheiten der beliebigen Sprache scheint außerorden tlich wichtig bei der Vorbereitung der Spezialisten – der Wissenschaftler und Linguisten – zu sein.
Es wurde von den Erforscher-Phraseologern bemerkt, daß es in dem phraseologischen Bestand jeder Sprache bestimmte Gesetzmäßigkeiten gibt, die sich aus den Systemeigenschaften der Phraseologie ergeben; darunter “die Fähigkeit der Phraseologismen, die Komponenten aus dem reichen lexikalischen Bestand der Sprache zu wählen“.
Unter dem Phraseologismus versteht I.I. Černyševa feste Wortkomplexe verschiedener syntaktischer Strukturtypen mit singulärer Verknüpfung der Konstituenten, deren Bedeutung durch eine vollständige oder teilweise semantische Transformation des Konstituentenbestandes entsteht.
Daraus folgert, daβ der Phraseologismus eine besondere Einheit im Sprachsystem ist, die ihre eigene Bedeutung, Funktion und Struktur hat.
Der Phraseologismus ist die Gesamtheit der inhaltsreichen und formellen Seiten. Die Bedeutung des Phraseologismus sind die strukturell-semantischen Bestandteile. Folglich ist die Semantik durch die Mittel der Sprachmodelle ausgedrückt, die verschiedenen Typen der Wortverbindungen entsprechen.
Die Hauptfunktion der Phraseologismen ist emotional-expressiv. Die nominative und informative Funktionen sind ihre Nebenfunktionen. Die Hauptfunktion der lexikalischen Einheiten ist nominativ.
Die Wörter, die die Körperteile bezeichnen, d.h. der somatische Wortschatz, sind die produktivsten in der Bildung der phraseologischen Einheiten. Die Ursache kann darin liegen, daβ die Funktionen dieser Körperteile die anschaulichsten sind. Die aktivsten somatischen Komponenten in der deutschen Sprache sind die folgenden: Hand, Kopf, Auge, Herz, Ohr.
Die Wahl dieses Themas ist pragmatisch bedingt. Phraseolexeme, gut dosiert und an der rechten Stelle verwendet, können in einem Text das „Salz in der Suppe“ sein. Aber diese Wortverbindungen sind für den Deutsch lernenden Ausländer oft auch „Stolpersteine“, denn sie sind im allgemeinen nicht leicht erschlieβbar, da die Einzelwörter innerhalb der Wendung mehr oder weniger ihre Bedeutung aufgeben und sich zu einer neuen Gesamtbedeutung konstituieren.
Es ist ziemlich schwer, die Phraseologismen mit der Komponente „Herz“ in der Sprache „frei“ zu benutzen, deshalb versuchen wir, in die Natur der phraseologischen Einheiten mit der Komponente „Herz“ einzudringen und die Gesetzmäßigkeiten festzustellen, um sie richtig in der Sprache zu gebrauchen.
Die Phraseologismen sind ein Teil der fremdsprachigen Kultur und Geschichte; sie drücken die seelischen Eigenschaften des Menschen, seinen Charakter, Gefühle, Beziehungen, Interessen, den physischen Zustand aus. Sie helfen uns, unsere Emotionen und Gefühle besser, schöner, anschaulicher und bilderreicher auszudrücken. Es ist unmöglich, sich eine Fremdsprache ohne Phraseologismen vorzustellen.
Das Thema der deutschen Phraseologismen wurde von den vaterländischen und ausländischen Wissenschaftlern – Amosowa N.N., Binowitsch L.E., Černyševa I.I., Burger H., Fleischer W. – untersucht.
Die Aktualität unserer Diplomarbeit besteht darin, daβ die Gruppe der phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente „Herz“ wenig erforscht ist.
Die Neuheit der Arbeit besteht darin, daβ die Untersuchung der Besonderheiten der Semantik und Struktur einer bestimmten Gruppe der deutschen Phraseologismen – der Phraseologismen mit der Komponente „Herz“ – in der speziellen linguistischen Literatur keine hinreichende Beleuchtung bekam.
Aber gerade die Phraseologismen geben eine Möglichkeit, dank ihrer Struktur und des Vorhandenseins einer besonderen Komponente – einer emotionalen Bedeutung, die nicht eine begriffliche, sondern eine emotionale Beziehung hat, verschiedene Emotionen und eine emotional-subjektive Bewertung auszudrücken.
Der Forschungsgegenstand unserer Untersuchung sind die allgemeinen Fragen und Probleme der deutschen Phraseologie.
Die Gruppe der phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente „Herz“ wurde untersucht.
Das Ziel der Diplomarbeit besteht in der allgemeinen Charakteristik der Phraseologie, in der Beschreibung der Semantik und Struktur der deutschen Phraseologismen mit der somatischen Konstituente „Herz“.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die folgenden Aufgaben gelöst:
1) den Begriff des Phraseologismus zu beschreiben;
2) die Kriterien der Aussonderung der phraseologischen Einheiten aus dem Sprachbestand zu untersuchen;
3) die Geschichte der Phraseologieforschung zu verfolgen;
4) die Thematik des Lexems „Herz“ zu analysieren;
5) die Semantik der Phraseologismen mit der Komponente „Herz“ zu charakterisieren;
6) die syntaktischen Strukturen in der Gruppe der phraseologischen Einheiten mit der Komponente „Herz“ festzustellen;
7) die Häufigkeit des Gebrauchs einiger Komponenten zu bestimmen;
8) die Phraseologismen mit den strukturellen Besonderheiten zu kennzeichnen;
9) die Variabilität des materiellen Bestandes der phraseologischen Einheiten mit der Komponente “Herz” zu untersuchen.
Der Stoff und die Methodik unserer Untersuchung sind die Arbeiten der
vaterländischen und ausländischen Linguisten auf dem Gebiet der Phraseologie.
Der Sprachstoff unserer Untersuchung sind die Wörterbücher der deutschen und russischen Linguisten. Die Gruppe der analysierten Phraseologismen enthält 127 Einheiten.
Die Methoden der Untersuchung sind die Methode der ununterbrochenen Auswahl aus dem deutschen und dem russischen Wörterbuch, die erlaubt, die Gruppe der phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente “Herz” aus der gesamten Klasse der Phraseologie auszuwählen; und die Methode der quantitativen Berechnung.
Somit hoffen wir, daβ unsere Arbeit sowohl den Fremdsprachenlehrern als auch den Deutschlernenden als eine Hilfe dienen kann.
Фрагмент работы для ознакомления
1) alles, was das Herz begehrt «всё, что душе угодно»
2) Herz, was begehrst/willst du mehr? «душа, чего ещё желаешь ты?»
3) ein edles Herz bekennt sich gern von der Vernunft besiegt «кто душою прав, тому легко покорствовать рассудку»
4) das Herz fällt/rutscht/sinkt j-m in die Hose(n) «у кого-л. душа уходит в пятки»
5) j-s Herz hängt an j-m, etw. «кто-л. душой, всем сердцем привязан к кому-л., чему-л.»
6) das Herz dreht sich j-m im Leib(e) (her)um «у кого-л. сердце, душа перевёртывается (при виде неприятного, тяжёлого)»
7) j-m ist/wird das Herz schwer «у кого-л. тяжело на сердце (душе)»
8) ein Herz und eine Seele sein «жить душа в душу»
9) im Grund(e) seines Herzens «в глубине сердца, души»
10) mit jeder Faser/mit allen Fasern seines Herzens an j-m, etw. hängen «всей душой привязываться к чему-л., кому-л.»
11) seinem Herzen Luft machen «высказать всё, что у тебя на душе, всё, что накипело»
12) j-m das/sein Herz ausschütten/ergießen, «раскрывать (изливать) душу кому-л.»
13) sein Herz/sich D das Herz erleichtern «облегчить свою душу, дать выход своим чувствам»
14) j-m ans Herz gewachsen sein «прийтись по сердцу (по душе)»
15) aus tiefstem/ganzem/vollem/ überströmenden Herzen, «от всего сердца, от всей души»
16) aus Herzens Grund, «от всего сердца, от всей души»
17) sich in j-s Herz stehlen, «вкрасться в душу (сердце) к кому-л.»
18) j-m ins Herz sehen/schauen/blicken «заглядывать в душу, читать в чьём-л. сердце»
19) mit Herz und Hand/Sinn «всей душой, всем сердцем»
20) mit (viel) Herz «с душой»
21) mit dem Herzen nicht dabei sein/dabeisein «делать дело без души, не проявлять интереса к работе»
22) nur mit halbem Herzen dabei sein/dabeisein «делать дело без души, не проявлять интереса к работе»
23) nach j-s Herzen sein «быть по душе, по вкусу»
24) reden, wie es einem ums Herz ist «говорить всё, что есть на душе»
25) j-m fällt ein Stein/Steinbruch vom Herzen «сбросить камень с души»
26) sich(D) alles vom Herzen (herunter)reden, «облегчить душу, высказав всё»
27) sich(D) eine Last/einen Stein vom Herzen wälzen «сбросить камень с души»
28) man kann einem Menschen nicht ins Herz sehen «нельзя заглянуть человеку в душу»
Die phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente “Herz” können sowohl positive als auch negative Charakteristik fassen.
In der Gruppe “A”, die in sich den Ausdruck der seelischen Eigenschaften, des Charakters der Menschen einschlieβt, gibt es 11% Phraseologismen, die positiv gefärbt sind. Der andere Teil der Phraseologismen mit der Komponente “Herz” aus dieser Gruppe – 4.7% – ist negativ gefärbt (Tabelle 1).
Nur wenige Komponenten haben eine explizite Bedeutung, z.B. gut, fröhlich, weich. Die Mehrheit der Komponenten hat eine implizite Bedeutung, z.B. lachen – „Freude, Erheiterung, Belustigung erkennen lassen“; zerreiβen – „in Stücke schneiden“; brechen – „etw. Hartes, Sprödes durch starken Druck, durch Anwendung von Gewalt in (zwei) Stücke teilen, durchtrennen“ [27, S. 918, S. 1777, S. 281].
Solche Adjektive wie golden, gut, stolz, warm, weich, weit, treu, fröhlich, recht verleihen den Phraseologismen mit der Komponente “Herz” positive Färbung. Die Phraseologismen mit diesen Adjektiven drücken Herzensgüte, Stolz, Leidenschaft, Weichheit, Intelligenz, Hilfsbereitschaft, Anteilnahme, Ergebenheit, Freude, Ehrlichkeit aus.
Die Phraseologismen, die in ihrem Bestand solche Adjektive wie hart, kühl,
eng, steinern, kalt haben, “verwandeln sich” in die phraseologischen Einheiten, die Kaltblütikeit und Grausamkeit ausdrücken, z.B. j-d hat ein goldenes Herz, j-d hat ein stolzes Herz/ein enges Herz haben, kühl bis ans Herz hinan.
In der Gruppe “B”, wo die Phraseologismen Gefüle, Emotionen, Beziehungen, Interessen ausdrücken, gibt es 41.7% Phraseologismen mit der positiven Bewertung. Diese Positivität geben die Verben (aufgehen, hüpfen, lachen, schenken, wälzen usw.) die Adjektive (tief, voll usw.) die Substantive (Sinn, Faser, Seele usw.).
Was die negative Charakteristik angeht, so gibt es 33.8% Phraseologismen mit dieser Färbung. Solche Substantive wie Schreck, Entsetzen; die Verben wie bluten, brechen, zerreiβen, zerschneiden; die Adjektive wie schwer, eng; die Adverbien wie still, weh; die Partikel nicht und das Indefinitpronomen kein tragen zu der negativen Einschätzung bei (Tabelle 2).
Man kann die folgenden Beispiele anführen: das Herz hüpft/lacht j-m im Leib(e), aus tiefstem Herzen, sich (D) eine Last/einen Stein vom Herzen wälzen; das Herz steht j-m still vor Schreck/Entsetzen, j-m blutet/bricht das Herz, sich(D) das Herz schwer machen.
Einige phraseologische Einheiten können in Frageform oder Ausrufform gebraucht werden: Herz, was begehrst/willst du mehr? Kommt vom Herzen! Hand aufs Herz! Die Intonation hilft den Menschen, ihre Emotionen und Gefühle prägnanter und stärker auszudrücken.
Die dritte Gruppe der Phraseologismen, die den physischen Zustand ausdrückt, enthält nur drei Phraseologismen. Zwei von ihnen sind negativ gefärbt. Die Verben sterben und frieren, das Partizip gebrochen verleihen den Phraseologismen die Negativität. Das Substantiv Kind trägt zu der Positivität bei (Tabelle 3).
Immer, wenn wir das Verb “sterben” hören, kommen wir auf den Gedanken, daβ es sich um etwas Unangenehmes und Schweres handelt.
Die Kinder sind “Blumen unseres Lebens”, deshalb ist die phraseologische Einheit mit dem Wort “Kind” positiv gefärbt.
Die von uns geleitete semantische Analyse der phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente „Herz“ hat aufgezeigt:
1) die Phraseologismen mit der Konstituente „Herz“ sind dank der Somatismen und lexikalischen Einheiten expressiv. Die Bedeutung des Ganzen und die wörtliche Bedeutung der Komponenten, die der Bedeutung des Ganzen nicht übereinstimmt, erlauben uns, von dem Ausdruck der Phraseologismen zu sprechen;
2) die phraseologischen Einheiten mit der Komponente „Herz“ sind immer emotional gefärbt. Die Verben, Adjektive, Adverbien, Partizipien, Pronomen und Substantive verleihen den phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente “Herz” diese Emotionalität. Das Individuum kann sowohl positive als auch negative Emotionen ausdrücken.
KAPITEL III
STRUKTURELLE ANALYSE DER PHRASEOLOGISMEN MIT DER KOMPONENTE «HERZ»
3. 1. Syntaktische Strukturen und Häufigkeit des Gebrauchs einiger Komponenten in dem Bestand der Phraseologismen mit der Konstituente «Herz»
Es gibt verschiedene Klassen von Phraseologismen. W. Fleischer unterscheidet substantivische, adjektivische, adverbiale und verbale Phraseologismen.
Die substantivischen Phraseologismen weisen die folgenden syntaktischen Strukturen aus „Kernwort“ und Attribut auf: adjektivisches Attribut + Substantiv; Substantiv + Substantiv ohne Flexion; Wortpaare in substantivischer Funktion usw.
Was die adjektivischen Phraseologismen betrifft, so nennt W. Fleischer die Konstruktionen: Adjektiv/Adverb + Partizip II; die Konstruktionen mit „wie“.
Im Unterschied zu den adjektivischen, die mehr oder weniger eine Randerscheinung darstellen, sind die adverbialen Phraseologismen außerordentlich reich entwickelt: Präposition + Substantiv; erstarrte Genitivkonstruktionen; Präposition + Substantiv + Präposition.
Die verbalen Phraseologismen sind am reichsten entwickelt und weisen die mannigfachste Strukturen auf. W. Fleischer unterscheidet substantivische Basiskomponente (z.B. einfaches Substantiv mit/ohne Artikel), adjektivisch-adverbiale Basiskomponente (z.B. mit Präposition), zweite verbale Basiskomponente (z.B. Nominales Element + Vollverb + Hilfsverb) und sonstige Konstruktionen (z.B. verbale Wortpaare) [30, SS. 138-158].
Was die Gruppe der Phraseologismen mit der somatischen Komponente “Herz” angeht, so sind für sie die folgenden syntaktischen Strukturen typisch:
A. Adjektiv + Substantiv + Verb:
1) ein goldenes Herz haben
2) ein gutes Herz haben
3) ein hartes/steinernes Herz haben
4) ein kaltes Herz haben
5) ein stolzes Herz haben
6) ein warmes Herz haben
7) ein weiches Herz haben
8) ein weites Herz haben
9) ein treues Herz haben
10) ein fröhliches Herz haben
11) ein enges Herz haben
B. Pronomen/Substantiv + Verb:
1) ein Herz haben
2) sich(D) ein Herz fassen/nehmen
3) das Herz geht auf
4) das Herz blutet/bricht
5) das Herz schaudert
6) das Herz schnürt/krampft sich zusammen
7) das Herz schwermachen/sich(D) das Herz schwermachen
8) j-s Herz nahestehen
9) sein/das Herz ausschütten/ergieβen
10) sein Herz/sich(D) das Herz erleichtern
11) das Herz zerreissen/zerschneiden
12) alle/die Herzen fliegen zu/schlagen entgegen
13) sein/das Herz eröffnen/öffnen/erschlieβen/aufschlieβen
14) viel Herz haben
15) (viele) Herzen brechen
16) sein Herz schenken/verschenken
C. Pronomen/Substantiv + Präposition + Substantiv/Pronomen + Verb:
1) sich(D) eine Last/einen Stein vom Herzen wälzen
2) ein Herz im Leib(e) haben
3) einen Stich ins Herz geben
4) ein Herz im Busen tragen
5) sein/das Herz auf der Zunge tragen/haben
6) ein Herz aus /von Stein haben
7) alle/j-s Herz im Sturm erobern
8) Sonne im Herzen haben
9) die Herzen im Sturm nehmen
10) ein Kind unter dem Herzen tragen
11) sich(D) das Herz aus dem Leib(e) ärgern
12) sein Herz in die Hand nehmen
13) die Herzen an sich ziehen/gewinnen/stehlen
D. Partizip/Adjektiv + Substantiv im Genitiv:
1) beklommenen Herzens
2) blutenden Herzens
3) leichten Herzens
4) schweren Herzens
E. Substantiv + Verb+ Präposition + Substantiv:
1) das Herz fällt/rutscht/sinkt in die Hose(n)
2) das Herz dreht sich im Leib(e) (her)um
3) das Herz hüpft/lacht im Leib(e)
4) das Herz springt in die Kehle
5) das Herz schlägt im Hals(e)
6) ein Stein/Steinbruch fällt vom Herzen
F. Präposition + Pronomen/Substantiv + Verb:
1) zu Herzen gehen
2) am Herzen liegen
3) am Herzen fressen/nagen
4) ans Herz gehen/greifen/rühren
5) ans Herz legen
6) ans Herz drücken
7) auf dem Herzen haben
8) sich(D) zu Herzen nehmen
9) nach j-s Herzen sein
10) sich(D) aus dem Herzen reiβen
11) im Herzen tragen
12) sich in j-s Herz stehlen
13) ins/in sein Herz schlieβen
14) ins Herz sehen/schauen/blicken
15) ins Herz treffen
16) in seinem Herzen begraben
17) nach seinem Herzen handeln
In jeder Sprache gibt es Wörter, die öfter als die anderen gebraucht werden. Die Ursache kann darin liegen, daβ sie ihrer Struktur nach einfach sind. Die zweite Ursache ist, daβ diese Wörter deutlich zeigen, was der Sprecher ausdrücken will.
Wir haben 127 Phraseologismen mit der somatischen Komponente “Herz” analysiert. Die Untersuchung hat gezeigt, daß für diese Gruppe die Aktivität einiger Verben charakteristisch ist.
Das Verb “haben” ist das gebräuchlichste Verb in der Gruppe der Phraseologismen mit der Komponente “Herz”. Es wurde bemerkt, daβ 18.1% phraseologischer Einheiten in ihrem Bestand dieses Verb haben. Es sind die folgenden Beispiele anzuführen: ein Herz wie Butter haben, j-d hat ein weites Herz, sein/das Herz auf der Zunge haben usw.
Das Verb “sein” seiner Häufigkeit des Gebrauchs nach folgt dem Verb “haben”. 7% Phraseologismen mit der Komponente „Herz“ bilden sich mit Hilfe von dem Verb “sein”. Einige Beispiele führen es vor: nur mit halbem Herzen dabei sein, j-m ist das Herz schwer.
Was das Verb “werden” angeht, so läβt sich die folgende Tendenz beobachten: 5.5% Phraseologismen haben dieses Verb in ihrem Bestand. Man kann die Phraseologismen als Beispiele anführen: j-m wird das Herz schwer, j-m wird (es) leicht ums Herz, j-m wird (es) weit ums Herz.
Das Verb “schlagen” ist in der Gruppe der Phraseologismen mit der somatischen Komponente „Herz“ auch ziemlich verbreitet. Wie die von uns geleitete strukturelle Analyse gezeigt hat, haben 3.9% Phraseologismen dieses Verb in ihrer Struktur. Als Beispiele dienen die folgenden phraseologischen Einheiten: j-m schlägt das Herz im Hals(e), alle/die Herzen schlagen entgegen, alle(r) Herzen/die Herzen aller schlagen höher.
Es gibt auch eine Reihe der Verben, die dagegen nicht so aktiv sind. Es sind solche Verben wie tragen, machen, nehmen, auf/über/gehen, gewinnen, brechen, fallen, drücken, hin/geben, begehren, hängen, nahestehen, er/öffnen, er/auf/schließen, ver/schenken, fassen, bringen usw. (Tabelle 5).
Was die Adjektive angeht, so sind sie in dem Bestand der Phraseologismen mit der Komponente “Herz” zum Unterschied von den Verben nicht so verbreitet. Die Adjektive, die in der Gruppe der Phraseologismen mit der Komponente „Herz“ vorkommen, sind die folgenden: schwer, recht, weit, voll, eng, leicht, stolz, weich, tief, kühl, edel, fröhlich usw. (Tabelle 6).
Eine der Besonderheiten der phraseologischen Einheiten mit der somatischen Komponente “Herz” ist, daβ die substantivische Komponente “Herz” in den meisten Fällen im Singular gebraucht wird.
Die Fälle, wo diese Komponente im Plural verwendet wird, sind nicht so oft. Es gibt 4.7% Phraseologismen, wo die Komponente “Herz” im Plural steht. Die nächsten Phraseologismen zeigen es: alle/die Herzen fliegen j-m zu/schlagen entgegen; alle(r) Herzen/die Herzen aller schlagen höher; (viele) Herzen brechen; die Herzen im Sturm nehmen, die Herzen an sich ziehen/gewinnen/stehlen, die Herzen schnell gewinnen.
Es ist allgemein bekannt, daβ für die Verbindung der Wörter in einen Satz die groβe Zahl der Präpositionen gebraucht werden muβ.
In der Gruppe der Phraseologismen mit der somatischen Komponente “Herz” kommen die folgenden Präpositionen vor: in, an, von, aus, auf, mit usw. (Tabelle 7).
3. 2. Phraseologische Einheiten mit den strukturellen Besonderheiten in dem Bestand der Phraseologismen mit der Konstituente “Herz”
Strukturell besondere Gruppen phraseologischer Einheiten stellen komparative Phraseologismen (Vergleiche) und Wortpaare dar.
Wortpaare (auch Paarformeln oder Zwillingsformeln genannt) sind durch eine charakteristische Struktur gekennzeichnet. Wortpaare sind zwei (nur selten drei) der gleichen Wortart angehörende Wörter, die durch eine Konjunktion (meist und, auch weder...noch, oder) oder Präposition (in) verknüpft sind [30, S. 106].
Für die Gruppe der phraseologischen Einheiten mit der Komponente “Herz” ist die Konjunktion und typisch: ein Herz und eine Seele sein, mit Herz und Hand, mit Herz und Sinn, mit Herz und Mund versprechen, auf Herz und Nieren prüfen/ausquetschen.
Die Bedeutungsganzheit der Zwillingsformeln ist durch zwei Ursachen bedingt. Erstens, durch die Ganzheit der Gestalt in den metaphorischen Wortpaaren, z.B. ein Herz und eine Seele sein, mit Herz und Hand, auf Herz und Nieren prüfen/ausquetschen usw.
Zweitens, hinsichtlich desselben oder ähnlichen Begriffs (die Komponenten sind thematisch nah), z.B. mit Herz und Hand.
Bei der Analyse der Wortpaare ist es zu bemerken, daß für sie die Verbindung der substantivischen Komponenten typisch ist.
Das Fehlen einer Flexion ist eine der Besonderheit dieser Gruppe der Phraseologismen, z.B. mit Herz und Mund versprechen, mit Herz und Sinn, mit Herz und Hand.
Die Paarformeln werden meistens ohne Artikel gebraucht, z.B. mit Herz und Hand, auf Herz und Nieren prüfen/ausquetschen.
Die semantische Ganzheit einer phraseologischen Einheit wird durch phonetische Mittel unterstützt. Die große Rolle spielen dabei Betonung, Reim, Zunehmen der Komponenten.
Falls die Komponenten der Wortpaare der Gröβe nach nicht gleich sind, gilt das Gesetz der zunehmenden Glieder, z.B. auf Herz und Nieren prüfen/ausquetschen.
Es muß auch die phonetische Besonderheit der Wortpaare, solche wie erhöhte “Sonorität” der zweiten Komponente erwähnt werden. Im ersten Element entweder fehlt ein Sonoit oder befindet es sich in einer wenig vorteilhaften phonetischen Umgebung, z.B. mit Herz und Hand.
In ähnlicher Weise wie die phraseologischen Wortpaare sind die komparativen Phraseologismen durch eine besondere Struktur gekennzeichnet. Die komparativen Phraseologismen werden zunächst durch eine besondere semantische Beziehung konstituiert. Sie werden als Vergleich an ein freies Element des Satzes fest angeschlossen. Insofern liegt ihnen ein strukturell-semantisches Modell zugrunde; unterschiedliche lexikalische Ausfüllung der Struktur ist stets als Vergleichsbeziehung aufzufassen. Daher bezeichnet I.I. Černyševa die komparativen Phraseologismen (wie auch die Wortpaare) als “phraseologische Einheiten mit expliziten strukturellen Merkmalen” [23, S. 48].
Was die syntaktische Rolle der komparativen Phraseologismen im Satz angeht,
sind sie in der Regel Adverbialbestimmungen oder Attribute.
Die komparativen Phraseologismen als eine phraseologische Gruppe wurden in der Literatur in Phraseologie bis zur letzten Zeit entweder völlig ignoriert oder sie wurden in dem gesamten Bestand der Phraseologie beiläufig erwähnt.
In einigen Arbeiten werden komparative Phraseologismen in der Gruppe der sprachlichen Schablone, Klischees genannt.
Die Gruppe der komparativen Phraseologismen mit der Komponente “Herz” ist nicht zahlreich. Es gibt nur zwei Phraseologismen mit dieser Struktur: reden, wie es einem ums Herz ist; ein Herz wie Butter haben.
Der Vergleich schließt in sich die Gestalten der Wirklichkeit ein. Es muß auch erwähnt werden, daß diese Vergleiche als Ergebnis der hundertjährigen Erfahrung des bestimmten Volkes hergestellt sind. Sie zeigen solche Gestalten, die jedem Menschen betreffenden Sprachkollektivs bekannt sind. Sie werden der Tradition nach von einer Generation zur anderen übergeben.
Strukturell-semantische Eigentümlichkeit dieser Gruppe der Phraseologismen besteht darin, daß die Charakteristik der Eigenschaft oder Handlung durch einen Satz oder ein Wort entsteht, die durch die Konjunktion wie eingeführt werden.
Die komparative Gruppe charakterisiert eine Eigenschaft, Handlung oder einen Zustand durch eine konkrete Gestalt. Ein Vergleich mit dieser Gestalt zeigt, wie eine Eigenschaft vorgestellt ist oder wie eine Handlung geschieht.
Die Struktur des komparativen Phraseologismus und sein lexikalischer Inhalt schaffen eine nötige Bedingung für die Bildung der Einheiten mit dem bewertenden Charakter. Die Hyperbel eines Gegenstandes trägt dazu bei, z.B. ein Herz wie Butter.
3. 3. Variabilität des materiellen Bestandes der phraseologischen Einheiten mit der Komponente “Herz”
Die Untersuchung der normativen Realisierungen in dem Sprachsystem gehört zu den aktuellen Aufgaben der modernen Sprachwissenschaft. Mit dem Begriff der Sprachnorm ist der Begriff der Variabilität als eines der Merkmale der Sprachnorm eng verbunden.
Das Variieren der Sprachmittel ist auf den verschiedenen Ebenen der Sprache, darunter auf der phraseologischen Ebene, zu vermerken. In diesem Zusammenhang ist die Behandlung des phraseologischen Variierens als Einzelfall des Variierens der Sprachmittel, das seine eigene Spezifik besitzt, von großem Interesse [10, S. 49].
Es muβ betont werden, daβ die Variabilität des materiellen Bestandes der phraseologischen Einheiten mit der Komponente “Herz” eine verbreitete Erscheinung ist.
Das Ziel unserer Arbeit ist die Aufklärung und Beschreibung der Haupttypen der phraseologischen Varianten in der modernen deutschen Sprache am Beispiel von den Phraseologismen mit der somatischen Komponente “Herz” und Bestimmung einiger Tendenzen des Variierens.
Unter den phraseologischen Varianten werden traditionell nebeneinanderbestehende in der Sprache allgemeingebräuchliche Abarten der Phraseologismen verstanden, die als Ergebnis der Veränderung ihres lexikalischen Bestandes und/oder ihrer grammatischen Form – unter Bedingung der Erhaltung der semantischen Invariante – gebildet sind [10, S. 57].
M.F. Pistrak definiert die Variabilität der Phraseologismen auf folgende Weise: “Die Auffassung der phraseologischen Varianten als koexistierende allgemeingebräuchliche Abarten der phraseologischen Einheiten – als Resultat des Wechsels des Bestandes und der Form im weiten Sinne unter der Bedingung der Identität der Sinnbedeutung kann allgemein anerkannt sein” [20, S. 21].
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